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(Social) Media vor und nach dem Sooc13

Es hat sich in der Tat einiges bei mir verändert. Dabei war aber nicht der Sooc die Initialzündung. Auslöser war vor allem das letzte Educamp in Hamburg (#echh13). Der Sooc hat im Anschluss daran vor allem dazu beigetragen, dass ich am Ball bleibe.

Seit dem benutze ich Twitter als Informationsquelle deutlich intensiver. Auch Evernote hat massiv an Bedeutung dazugewonnen. Vorher war Twitter nur ein Medium um Catcontent und sinnfreies zu verbreiten. Doch mittlerweile dient es als mehr oder weniger zielgerichtetes Instrument zur Informationsbeschaffung. Mehr oder weniger, weil ich mit der Organisation von Listen und deren Sichtbarkeit noch nicht so ganz warm geworden bin. Mit dem Blog kam dann noch der Zweck zur Verbreitung von Blogbeiträgen hinzu.

Seit dem versuche ich mich ebenfalls strikt daran zu halten alles in Evernote zu speichern. Das Angebot über ein Jahr lang kostenlose premium Features von der bösen Telekom kam mir nur recht. Aber auch Evernote hat eine gewisse Einschränkung. Zum Einen nutze ich für das speichern von Webinhalten häufig noch Pocket als Browsererweiterung und als App für meinen Androiden. Zum Anderen fehlt Evernote ein Linux Client. Ja, stimmt nicht ganz, weiß ich. Aber Nixnote oder Nevernote funktionieren für mich nicht. Sie synchronisieren zwar in auf den Client aber nicht zum Server. Warum konnte ich bisher nicht herausfinden. Eine alternative ist die Webversion von Evernote. Außerdem besitzt das Widget unter Android signifikante Schwächen was den Zugang zu den Notizen angeht.

Eine interessante Entwicklung kann ich bei meiner Probierfreude feststellen. Ich probiere gerne neue Tools aus. Allerdings versuche ich seit dem Educamp eine Konstanz in meine alltäglichen Tools zu bringen. Der letzte große Umstieg war vom Google Reader auf den selbst gehosteten TinyTiny-RSS Server und die dazugehörige App. Ich teste weiterhin gerne. Allerdings ist der Wille zum vollständigen Wechsel sehr klein geworden, da alle Daten möglichst beständig bleiben sollen und nicht ständig durcheinander geraten. Wer schon mal von einem Medienplayer (z.B. iTunes/amarok) zum anderen (banshee/songbird) umgezogen ist weiß was für ein Murx dabei herauskommen kann.

Allerdings überlege ich mir doch mal wieder owncloud anzusehen. Ich nutzte dies schon mal in der Verson 4 auf einem schrecklich langsamen vServer und befand es schlicht für schlecht. Mich interessiert aber durchaus, ob owncloud ein guter Ersatz für Dropbox und die Kontaktverwaltung sein kann.

Ich bin gespannt wie es weitergeht und sich die Perspektive auf Medien mit den aktuellen politischen Entwicklungen weiter verändert.
So lange kann ich nur raten: Verschlüsselt verschlüsselt verschlüsselt.